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SuSE Rescue

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Big Suse Rescue mit Version 9.3

Wie man das mit SuSE mitgelieferte Rescuesystem zum eigenstartfähigen Rettungssystem aufbohrt. Das System lässt sich z.B. ist mit dem openssh Paket erweitern. Optimal für den Remotezugriffe

 

So wird aus der Suse Rescueimage ein eigenständiges Minilinux mit ssh

Der Wunsch neben der neuen SuSE Installation eine Rettungssystem auf der Platte zu haben taucht öfter auf. Dafür gibt es zahlreiche Gründe. Für mich war der Wunsch entscheidend, per ssh auf den Linux Rechner zugreifen zu können, wenn das Installierte Linux nicht mehr will. Oft bin ich mit kränkelden Linuxsystem nur über DSL Router hinweg verbunden oder am System ist kein Monitor angeschlossen. In solchen Fällen startet der Rechner mit Hilfe einer Grub Bootdiskette in das aufgemotzte Linux Rescuesystem.

Rettungssystem unter SuSE Linux

Ein Rettungssyste gehört bei Suse Linux seit jeher zum Lieferumfang. Zu finden ist es auf der CD in der Datei /boot/rescue enthalten. Dieses Image enthält aber nur das Dateisystem, des Rettungssystems. Was fehlt ist der Bootloader, der Kernel mit seinem Modulen und das Keybordmapping. Diese BeStandteile werden schon vor dem Einbinden des Rettunssystems . Natürlich ist die Netzwerkkarte noch nicht eingerichtet und den ssh-Dämon sucht man vergebens. Zum Konfigurieren steht der Yast nicht zu Verfügung. Startet man das Rescuesystem auf diese Weise läuft es komplett im Ram ab. Das ist angenehm, wenn die Partitionierung der Festplatte verändert wird. Nach der Bearbeitung mit fdisk kann man ohne Neuboot das Dateisystem angelegen. Startet man das Rettungssystem z.B. von der ersten Partition, muss man noch eine Reboot durchführen. Aus diesem Grund habe ich einfach beide Rettungssysteme auf meiner Platte installiert.

Voraussetzung zum Aufbohren des Suse Rescu Systems

Zunächst sollte ein installiertes Suse system vorhanden sein. Dieses System bildet die Vorlage für die Konfiguration des Rettungssystems. Da im Rettungssystem der Yast fehlt, konfiguriert man einfach das Muttersystem und kopiert die Konfigurationsdateien in das Rescuesystem. Das Rescuesystem installiert man zweckmässiger Weise auf eine eigene Partition. 110 Mbyte sind dafür mindestens vorzusehen. Einige Dateien des Installationsmediums sind natürlich auch von Nöten.

1. Kopieren des Rescue Dateisystems

Die Rescue Datei auf der CD ist ein komprimiertes Image. Diese Image ist zuerst zu dekomprimieren, dann zu mounten. Danach lassen sich die Dateien kopieren

2 Ergänzen der fehlenden Software

Es ist der Bootloader Grub, der Linuxkernel mit den Modulen, das Keyboardsystem und openssh zu Installieren. Das geschieht vom Muttersystem aus.

3 Konfiguration

Die relevanten Konfigurationsdateien vom Muttersystem ins Rescuesystem kopieren. Einige Dateien sind aber unbedingt zu Überarbeiten. Das gilt besonders für die neue /etc/fstab

Die fehlenden mountpoint aus der fstab sind noch zu erzeugen. Den Grub installiert man zweckmässiger Weise in die Rettunspartition. Liegt das Rettunssystem auf /dev/hda3, installiert man mit

    grub
    root (hd0,2)
    setup (hd0,2)
    quit

den Bootloader. Bei anderen Partitionen geht man entsprechend vor. Der sshd und der kbd  sind noch zu aktivieren, damit sie beim Systemstart automatisch starten.  

Das Generierungsscript

Zur Erzeigung des Rescuesystems liegt ein Scrip vor. Es wird aber nachdrücklich empfohlen, erst die Variablen den eigenen Gegebenheiten anzupassen bevor man es laufen lässt. Es sei denn, es ist einem egal ob man das eigenen System zerballert.

TAR und CDPATH Unbedingt vorher anpassen!
TAR ist das Verzeichnis in dem das neue System erzeugt wird
CDPATH ist der Pfad zur SUSE CD. Dort erwartet das Script die notwendigen Dateien

    #!/bin/bash
     
    TAR="/pool/resclin"
    CDPATH="/media/cdrecorder"
     
    RPMPATH="$CDPATH/suse"
    RDIMG="$CDPATH/boot/loader/initrd"
    RESCIMG="$CDPATH/boot/rescue"
     
    ##############################
    #
    #  MAIN
    #
    if [ -d "$TAR" ] ; then
       echo "Remove old installation"
       rm -R $TAR
    fi
    mkdir -p $TAR
     
    if [ ! -f "$TAR/var/lib/rpm/." ]; then
        mkdir -p $TAR/var/lib/rpm/
    fi
     
    #
    #  Unpack Rescue-Image
    #
    echo "Unpack Rescue Image"
    if [ -f "$RESCIMG" ] ; then
       gzip -d -c $RESCIMG >rescue
       mkdir -p image
       mount -o loop rescue image
       cp -a image/* $TAR/
       umount image 
       rm -r  image rescue 
    else
       echo "SuSE Rescue Image $RESCIMG nicht vorhanden"
       exit
    fi
     
    #
    #  Add Pakages
    #
    echo "add Modules"
    cat - <<EOL |
    /i586/grub-0.93-23.i586.rpm
    /i586/kbd-1.06-202.i586.rpm
    /i586/k_deflt-2.4.20-39.i586.rpm
    EOL
    while read PACK
    do
        rpm -i --root $TAR --nodeps --excludedocs $RPMPATH$PACK
    done
     
    #
    #   Copy CFG
    #
    cat - <<EOF |
    /etc/fstab
    /boot/grub/menu.lst
    /etc/HOSTNAME
    /etc/modules.conf
    /etc/sysconfig/kernel
    /etc/sysconfig/keyboard
    /etc/sysconfig/network/ifcfg-eth0
    EOF
    while read FILE
    do
        cp $FILE $TAR$FILE
    done
     
    #
    #  finish
    #
    echo "finish generating System"
    du -sh $TAR
    

 

 

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