Linuxseite - RAS und mehr | ||
Home » SuSE Rescue
|
www.ing-wendler.de |
|
Wie man das mit SuSE mitgelieferte Rescuesystem zum eigenstartfähigen Rettungssystem aufbohrt. Das System lässt sich z.B. ist mit dem openssh Paket erweitern. Optimal für den Remotezugriffe
So wird aus der Suse Rescueimage ein eigenständiges Minilinux mit sshDer Wunsch neben der neuen SuSE Installation eine Rettungssystem auf der Platte zu haben taucht öfter auf. Dafür gibt es zahlreiche Gründe. Für mich war der Wunsch entscheidend, per ssh auf den Linux Rechner zugreifen zu können, wenn das Installierte Linux nicht mehr will. Oft bin ich mit kränkelden Linuxsystem nur über DSL Router hinweg verbunden oder am System ist kein Monitor angeschlossen. In solchen Fällen startet der Rechner mit Hilfe einer Grub Bootdiskette in das aufgemotzte Linux Rescuesystem. Rettungssystem unter SuSE LinuxEin Rettungssyste gehört bei Suse Linux seit jeher zum Lieferumfang. Zu finden ist es auf der CD in der Datei /boot/rescue enthalten. Dieses Image enthält aber nur das Dateisystem, des Rettungssystems. Was fehlt ist der Bootloader, der Kernel mit seinem Modulen und das Keybordmapping. Diese BeStandteile werden schon vor dem Einbinden des Rettunssystems . Natürlich ist die Netzwerkkarte noch nicht eingerichtet und den ssh-Dämon sucht man vergebens. Zum Konfigurieren steht der Yast nicht zu Verfügung. Startet man das Rescuesystem auf diese Weise läuft es komplett im Ram ab. Das ist angenehm, wenn die Partitionierung der Festplatte verändert wird. Nach der Bearbeitung mit fdisk kann man ohne Neuboot das Dateisystem angelegen. Startet man das Rettungssystem z.B. von der ersten Partition, muss man noch eine Reboot durchführen. Aus diesem Grund habe ich einfach beide Rettungssysteme auf meiner Platte installiert. Voraussetzung zum Aufbohren des Suse Rescu SystemsZunächst sollte ein installiertes Suse system vorhanden sein. Dieses System bildet die Vorlage für die Konfiguration des Rettungssystems. Da im Rettungssystem der Yast fehlt, konfiguriert man einfach das Muttersystem und kopiert die Konfigurationsdateien in das Rescuesystem. Das Rescuesystem installiert man zweckmässiger Weise auf eine eigene Partition. 110 Mbyte sind dafür mindestens vorzusehen. Einige Dateien des Installationsmediums sind natürlich auch von Nöten. 1. Kopieren des Rescue DateisystemsDie Rescue Datei auf der CD ist ein komprimiertes Image. Diese Image ist zuerst zu dekomprimieren, dann zu mounten. Danach lassen sich die Dateien kopieren 2 Ergänzen der fehlenden SoftwareEs ist der Bootloader Grub, der Linuxkernel mit den Modulen, das Keyboardsystem und openssh zu Installieren. Das geschieht vom Muttersystem aus. 3 KonfigurationDie relevanten Konfigurationsdateien vom Muttersystem ins Rescuesystem kopieren. Einige Dateien sind aber unbedingt zu Überarbeiten. Das gilt besonders für die neue /etc/fstab Die fehlenden mountpoint aus der fstab sind noch zu erzeugen. Den Grub installiert man zweckmässiger Weise in die Rettunspartition. Liegt das Rettunssystem auf /dev/hda3, installiert man mit
den Bootloader. Bei anderen Partitionen geht man entsprechend vor. Der sshd und der kbd sind noch zu aktivieren, damit sie beim Systemstart automatisch starten. Das GenerierungsscriptZur Erzeigung des Rescuesystems liegt ein Scrip vor. Es wird aber nachdrücklich empfohlen, erst die Variablen den eigenen Gegebenheiten anzupassen bevor man es laufen lässt. Es sei denn, es ist einem egal ob man das eigenen System zerballert. TAR und CDPATH Unbedingt vorher anpassen!
|
||||
|
© 2010 by Winfried Wendler mail: web01 at ing-wendler dot de |