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FAX

Steht die Einwahl mit Modem, lassen sich auch Faxe empfangen. Sogar der Empfang auf mehreren Nummern mit einer Weiterleitung an die unterschiedlichen Empfänger ist möglich. wenn gleichzeitig ISDN vorhanden ist. Und das mit nur einem Modem

Voraussetzung sind mehrer Nummern am ISDN Bus. 10 Nummern sind bei der Telekom kostenlos erhältlich. Das kommt sehr gelegen.

 

 

Voraussetzungen

Übersichtsplan der Verdrahtung

Das Prinzip ist einfach. Eine Telefonanlage mappt die Faxnummer auf ein Modem. Dort empfängt das Modem wie gehabt die Faxe. Gleichzeitig lauscht eine ISDN -Karte am Bus und hinterlegt die letzte Faxnummer in einer Datei. Nach der Konvertierung wertet das Script new_fax diese Datei aus, und stellt das Fax an den richtigen Empfänger zu. Zunächst ist also der Faxempfang ans laufen zu bekommen. Danach geht es mit der ISDN Schiene weiter.

 

/etc/isdn/callerid.conf

Die  Datei callerid.conf hat für jede Faxnummer einen Eintrag nach dem Muster

    [MSN]
    NUMBER = 42
    SI     = 1
    ALIAS  = FAXx
    ZONE   = 0
    START  = {
            [FLAG]
            FLAGS   = IH
            PROGRAM = /usr/bin/markno.sh 42
    }
    

 

Wie zu sehen ist, wird das nach dem Auflegen der Gegenstelle das Script  /usr/bin/markno.sh aufgerufen. Dieses Script ist recht einfach:

/usr/bin/markno.sh

    #!/bin/bash
      
    PFILE="/tmp/lastnum.txt"
    case $1 in
        (00) ;;
        (42) echo -n USER1 > $PFILE;;
         (*) echo -n root  > $PFILE;;
    esac
    

 

Hier erfolgt die Zuordnung Telefonnummer zum User. Die Nummer 00 wird in new_fax gebraucht. Prinzipiell ist die Zuordnung auch in der callerid.conf möglich. Wenn sich die Zuordnung ändert, kommt diese Lösung mit der markno.sh ohne Neustart des ISDN Systems aus.

 /etc/mgetty+sendfax/new_fax

Die Script new_fax soll hier nur im Auszug beschrieben werden. Vollständig lässt es sich downloaden.

    #
    #   get Mailadress from ISDN system
    #
    if [ -e /usr/bin/markno.sh ]
    then
        . /usr/bin/markno.sh 00
        if [ -e $PFILE ]
        then
            MAILTO=`cat $PFILE`
        fi
    fi
    

 

Nach dem Aufruf des Scripts markno.sh durch new_fax, weiss new_fax wo die Datei $PFILE liegt. Somit ist der Faxempfänger für das letzte Fax identifiziert. Er bekommt es per Mail. Es hat sich aber herausgestellt, dass Anwender gern die Mailadresse ändern möchten. Dazu gibt es ein Webinterface, dass unsicher ist, aber funktioniert. . Es wird über die CGI-Schnittstelle eines Webservers aufgerufen und erzeugt ein Formular, in dem sich die ~./forward Datei ändern lässt. So sieht die Ausgabe im Webbrowser aus

Multifax Userinterface

Hat man das Multifax eingerichet, braucht man noch ein einfaches Userinterface Interface . Für einfache Fälle mag das hier vorgestellte Script ausreichen. Man speichert es im cgi-bin Verzeichnis des Webservers ab. Es lässt sich dann über den Web-Server aufrufen. Auf Sicherheit ist nur geringer Wert gelegt. Diese müsste über die Zugriffsverwaltung auf dem Webserver implementieren. In der einfachen Version kann z.B die Sekretärin die Mailweiterleitung aller Mitarbeiter ändern. In dem Fall, der bei der Entwicklung dieses Scriptes Pate Stand, war genau dies der Wunsch.

Ändern der Weiterleitungsadresse des Fax-Empfängers

Auf dieser Seite kann man die Ziehlemailadresse des Faxempfängers ändern. Faxe die auf einer der Nummern eingehen, landen zunächst auf dem Rechner in dem Faxverzeichnis. Eine Kopie wird automatisch per eMail Versand. Die Mailadresse, an die das Fax gehen soll, lässt sich auf diesem Formular Ändern. Ist keine Weiterleitungsadresse angegeben, sendet der Rechner die Faxe an den lokalen Account des Benutzers. Die Weiterleitungsadresse gilt für alle Mails an den Accountinhaber.

Das Script selber ist im Downloadbereich zu finden. Nach Aufruf sieht die Ausgabe pro User etwa so aus.

    User1

      Faxnummer: 4711-10

      Mailadresse:

        

       

 

 

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