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Parameter |
Beschreibung |
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speed 115200 |
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option /etc/ppp/options.pptp |
siehe unten |
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debug |
immer nett |
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localip 192.168.200.59 |
Die IP-Aadresse des Servers |
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remoteip 192.168.200.50-58 |
Die IP-Adressen der Clients |
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pidfile /var/run/pptpd.pid |
Das File mit der Prozessid |
hier sind die weiteren Optionen abgelegt. Der Name findet sich in /etc/pptpd.conf Hier die Variante für Suse 8.2 mit dem 2.4 er Kernel.
lock debug noauth nobsdcomp nodeflate +pap +chap +chapms +chapms-v2 mppe-40 mppe-128 mppe-stateless mtu 1492 mru 1492 lcp-echo-failure 10 lcp-echo-interval 10 proxyarp |
Die Optionen +chapms bis mppe-stateless sind zu Verschlüsselung notwendig. Bei Problemen einfach mal rausnehmen und ohne Verschlüsselung probieren. Damit Verschlüsselung funktioniert muss in diesem Fall Module nachgeladen werden könne.
Nun die Variante für SuSE 9.2 mit dem 2.6er Kernel. Das dis Variante kürzer ist, liegt nicht an der Software. Ich habe nur optimiert. Optionen, die in /etc/ppp/options vorhanden sind, brauchen man in /etc/ppp/options.pptp nicht noch mal angeben. Der ganze Zauber ist, das aus +chapms-v2 nun ein require-mschap-v2 wird, und die Verschlüsselung mit mpp mit require-mschap-v2 einzuschalten ist.
nobsdcomp nodeflate mtu 1492 mru 1492 require-mppe require-mschap-v2 proxyarp login |
Bei Verschlüsselung braucht der Kernel noch einige Module. SuSE Nutzer brachen sich nicht darum zu kümmern, da alles vorbereitet ist. Andere User müssen je nach Kernel in die /etc/modules.con (Kernel 2.4) oder in die /etc/modprobe.conf (Kernel 2.6) schauen.
alias ppp-compress-18 ppp_mppe alias ppp-compress-21 bsd_comp alias ppp-compress-24 ppp_deflate alias ppp-compress-26 ppp_deflate |
alias ppp0 ppp_generic alias ppp1 ppp_generic alias ppp-compress-18 ppp_mppe alias ppp-compress-21 bsd_comp alias ppp-compress-24 ppp_deflate alias ppp-compress-26 ppp_deflate |
Alles was mppe ist, ist Verschlüsselung. Verwendet man PAP Authentifizierung, bleiben diese Module ungenutzt. Eventuell ist der Kernel neu zu bauen, wenn die notwendigen Module nicht existieren. Suse User haben es da gut, Sie brauchen sich darum nicht zu kümmern. Das ist schon alles. Um die Verbindung aufzubauen, ist als Telefonnummer die WAN IP des Routers1 beim Client2 einzutragen.
Die Sache ist nicht sehr komfortabel. IP Adresse aus dem Netz holen, VPN Verbindung Modifizieren, dann Einwählen sind zusammen weit mehr als ein Klick. Besser ist die Verwendung eines Perlscripts auf der Windowsdose. Das Script setzt voraus, dass es ein VPN Eintrag gibt, der Kunde heisst. Dort sind die pptp Einstellungen unter gebracht. Das Script holt sich die fehlende IP Adresse von der Homepage und startet die VPN-Verbindung
#!/bin/perl -w
use LWP::Simple;
$VPN="KUNDE";
$USER="wiwen";
$PWD="das_passwort";
$urlweb="http://www.kunde.privat.t-online.de/wanadr.txt";
sub getwebip
{
$webtxt = get($urlweb) . "&0";
$webtxt =~ /([\d.]+)/;
$webip = $1;
}
#
# Main
if ( getwebip eq "0")
{
print " cant get WEB IP\n";
exit 1;
}
system ( "rasdial", $VPN, $USER, $PWD, "/PHONE:" . $webip );
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In dem File wanadr.txt steht nur die IP Adresse. Mit echo 217.217.217.27 >wanip.txt erhält man ein Beispielfile. Auf der Linuskiste läuft regelmässig ein Scrip. Es testet ob die WAN IP noch mit der Tatsächlichen IP übereinstimmt und macht im Bedarfsfall ein Update. Diese Scripte sind Routerabhängig. Ich habe für einige Rouetr Scripte geschrieben. Darunter ist eins für den SMCVBR, der eine Anmeldung braucht. Ein anderes Script ist für den SMCBR, der ohne Anmeldung die IP-Aadresse anzeigt. Zu finden sind die Scripte im Downloadbereich. Die Scripte für die Router IP sind natürlich über die Crontab regelmässig aufzurufen. Alternativ hört das ISDN Device auf eine bestimmte Telefonnummer. Wen diese Nummer angerufen wird, nimmt niemand ab, aber das Updatescript wird gestartet. Der Eintrag in /etc/isdn/callerid ist:
[MSN]
NUMBER = 41
SI = 7
ALIAS = RASMainPc
ZONE = 0
START = {
[FLAG]
FLAGS = IR
PROGRAM = /usr/bin/smcbr.pl
}
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So hinterlegt man die IP Adrese auf der Homepage nur wenn man sie brauchtDiese Anleitung beschreibt die Einrichtung eines Dial-In Servers mit SuSE Linux. Ich habe es mit SuSE Version 8.2 und Version 9.3 durchgeführt. Es sollte sich aber, vom Yast abgesehen, aber leicht auf anderer Distribution übertragen lassen. Hat man das Prinzip verStanden, klappt es auch bei anderen Distributionen oder beim Versionswechsel. Die Adressenvergabe ist ein bisschen tricky durch proxyarp, und hat deshalb ein eigenen Kapitel. Das eigentliche Zusammenclicken geht ziemlich fix. Trotzdem sollen die Konfigurationsdateien im Vordergrund stehen.
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